Nach einer eher kurzen Nacht im Nonnenkloster fuhren Chuck und ich weiter in das Land, welches bekannt für seine Banken, Schokolade und Uhren ist. Gerade die Banken mussten anscheinend gut gewirtschaftet haben: wir mussten feststellen, dass seit unserem ersten Alpenurlaub hier unser Geld nun fast ein Drittel weniger wert war.
Unsere erste Unterkunft in der Schweiz sollte die Moiryhütte auf 2825m sein. Dort hinauf mussten wir erst eimal vom Parkplatz am Moirystausee oberhalb von Grimentz kommen.
Nachdem auch ich meinen Rucksack gepackt hatte (Chuck hatte schon alles in Hannover gepackt), machten wir uns bei T-Shirt-Wetter auf den Weg zur Hütte.
Die Moiryhütte ist auf einem netten Weg einfach in anderthalb Stunden zu erreichen. Wir kamen allerdings trotzdem ein bisschen ins Schwitzen, da wir ziemlich große Rucksäcke buckelten. Wir hatten so viel Material dabei, da wir von unserem ersten Standpunkt aus Felsklettern und auch einen Berg besteigen wollten.
Als erstes musste ich feststellen, dass ich beim Packen meine Uhr mit dem Höhenmesser, mit der wir normalerweise Zeitpunkte und Höhenangaben der Tour zwischenspeichern, irgendwo im Auto vergessen hatte. Später am Abend stellte ich dann auch noch fest, dass der Verschluss meines Trinksystems auch noch im Kofferraum lag. So würde der Trinkschlauch mir nicht von Nutzen sein. Ich hatte ihn also umsonst mit hochgeschleppt und musste auf eine Plastikflasche als Alternative zurückgreifen. Beim nächsten Aufstieg sollte ich gewissenhafter packen :-).
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